Durch den mannlosen Betrieb entfallen manuelle Transportprozesse zwischen Säge und Weiterverarbeitung. Robot.work überwacht Sägezyklen und steuert den Roboterarm bei Greif- und Drehbewegungen. Das Optonic Vision System liefert präzise Koordinaten und Artikelkennungen, um maximale Handhabungspräzision zu gewährleisten. Die dynamische Stapellösung plant automatisch stabile Stapelmuster und reorganisiert sie bei Ausschleusungen in Echtzeit. So werden bis zu 800 zugeschnittene Werkstücke pro Schicht zuverlässig verarbeitet und die Gesamtanlageneffizienz deutlich gesteigert bei maximal geringem Materialverlust.
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800 Werkstücke pro Schicht dank automatisierter Handling- und Sortierlösung
Die intelligenten Stapellösung von IMA Schelling errechnet die (Foto: IMA Schelling Group)
Eine intelligente Stapellösung ergänzt Robot.work und das Optonic Vision System, um dichte und stabile Stapelmuster bei der Plattenaufteilung zu generieren. Eine integrierte Physik-Engine validiert die Tragfähigkeit jeder Schicht und maximiert Bauteildichte bei geringer Stellfläche. Echtzeit-Neuberechnungen passen Stapelmuster bei unvorhergesehenen Ausschleusungen automatisch an, ohne Effizienzverluste. Bis zu 800 zugeschnittene Streifen pro Schicht werden präzise sortiert, gedreht und entweder über definierte Abgänge transportiert oder direkt bodennah auf Paletten abgelegt. Wartungsintensität sinkt deutlich.
Roboter automatisiert greift, dreht und stapelt Plattenbodennah auf Paletten
Robot.work automatisiert den Materialaufbau an fh4- und fh5-Plattenaufteilsägen vollständig. Ein Roboter greift präzise zugeschnittene Formate, orientiert sie anhand vorab definierter Koordinaten und übergibt sie für den Weitertransport in gerader oder seitlicher Verkettung. Optional stapelt die Anlage die Werkstücke bodennahe auf Paletten. Durch zwei standardisierte Layouts erfolgt die Integration in bestehende Linien schnell und einfach. Dabei erzielt das System bis zu 800 Teile pro Schicht automatisierten Durchsatz bei minimalem Energieeinsatz effizient.
Datenanbindung vergleicht Merkmale mit Produktionssteuerung und reduziert sofort Fehlgriffe
Mit dem gemeinsam mit Optonic entwickelten Vision System werden Werkstücke zuverlässig erkannt und lokalisiert. Eine 3D-Kamera erfasst unregelmäßige Stapelstrukturen und berechnet präzise räumliche Koordinaten. Zuvor angebrachte Etiketten und Barcodes werden von einer 2D-Kamera ausgelesen. Die gewonnenen Merkmale werden in Echtzeit an die Produktionssteuerung übermittelt und validiert. Innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde werden Position und Identität der Teile präzise bestimmt, wodurch Prozesse optimiert, Fehlerquoten gesenkt und Durchlaufzeiten spürbar erheblich verkürzt werden.
Echtzeit-Neuberechnung passt Stapelmuster bei Störungen ohne Effizienzverlust automatisch an
Die intelligente Stapellösung nutzt präzise Algorithmik, um für jeden Auftrag ideale Stapelmuster zu planen und die Packungsdichte zu maximieren. Dank einer eingebetteten Physiksimulations-Engine wird die Stabilität der Stapel ermittelt und eine hohe Stapelhöhe bei kompakten Formaten erreicht. Die Software reduziert die Zeit zwischen Stapelwechseln, steigert die Flächenausnutzung und optimiert das Auffinden einzelner Teile. Bei unerwarteten Ausschleusungen – beispielsweise beschädigter Platten – passt der Algorithmus das Ablageschema an – Effizienzerhalt garantiert.
Dynamische Stapellösung optimiert die Bauteildichte Stabilität und Echtzeit-Anpassungen automatisiert
Die symbiotische Integration von Robot.work, Optonic Vision System und dynamischer Stapellösung steigert die Produktivität und senkt die Betriebskosten in der Plattenaufteilung maßgeblich. Automatisch gesteuerte Roboter greifen, drehen und stapeln Werkstücke anhand präziser Kameradaten, während eine ausgeklügelte Algorithmen-Software in Echtzeit optimale Stapelmuster berechnet und für betriebssichere Abläufe sorgt. Dadurch erreichen Anwender eine nahezu durchgängige Fertigung mit bis zu 800 Einheiten pro Schicht, reduzieren Ausschuss und manuelle Eingriffe und maximieren die Anlagenverfügbarkeit sowie die Gesamtrentabilität.